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Zutiefst verbunden mit dem Wangerland - Für das Wangerland Was zur zurzeit im Wangerland "abgeht" gefällt mir ganz und gar nicht! Eine neu gegründete Wählergemeinschaft läuft Sturm gegen alles, was in der Gemeinde geplant ist und zum Teil in jahrzehntelangen Entscheidungsprozessen auf den Weg gebracht worden ist. Wohlgemerkt, von demokratisch gewählten Gemeinderatsmitgliedern meistens einstimmig in Ratssitzungen abgestimmt. Dabei ist die Argumentation der Wählergemeinschaft oft an den Haaren herbeigezogen und oftmals auch sachlich falsch. Als Bürgermeisterkandidat möchte ich keine Versprechen geben, was die die zukünftige Entwicklung der Gemeinde anbelangt. Dies hängt von zu vielen Faktoren ab, die ich nicht beeinflussen kann. Entscheidend ist sicherlich der politische Wille des Gemeinderats und die finanziellen Möglichkeiten, die wir in Zukunft haben werden. Die Gemeinde Wangerland lebte von je her von einer starken Landwirtschaft, die mit ihren vor- und nachgelagerten Bereichen für Arbeitsplätze und Steueraufkommen gesorgt hat. Außerdem ist es die Landwirtschaft, die für die Kultur-und Naturlandschaft sorgt, in der wir im Wangerland leben und wegen der auch unsere Gäste ins Wangerland kommen. Leider hat die Landwirtschaft ihren Stellenwert verloren, aber das ist ein anderes Thema. Auch die regenerativen Energien spielen eine große Rolle für den Wirtschaftsstandort in unserer Gemeinde, aber wenn neue Projekte geplant werden, gibt es sofort heftigen Widerstand aus der Bevölkerung, obwohl wir die Steuereinnahmen aus diesen Projekten sehr nötig hätten. Der wichtigste Wirtschaftszweig in der Region ist der Tourismus, ich denke daran gibt es keinen Zweifel. Über 4000 Bürger der Gemeinde leben direkt oder indirekt vom Tourismus. Zu diesem Thema könnte ich mich lange auslassen, aber ich möchte es wie folgt zusammenfassen: Ich glaube nicht, dass wir quantitativ etwas ändern müssen, über 2 Millionen Übernachtungen wie in den vergangenen Jahren sollten ausreichen, aber an der Qualität müssen wir arbeiten. Für mich gehören das Thalassozentrum und die am Speicherpolder geplante Einrichtung für Familien mit behinderten Angehörigen genauso dazu wie auch hochwertige Angebote im Hotelbereich. Als Bürgermeister müsste ich die wirtschaftliche Lage der Gemeinde im Blick haben, denn ich wäre für die gesamte Daseinsvorsorge in der Gemeinde zuständig. Wir wollen gut ausgestattete Schulen und Kindergärten in modernen Gebäuden, wir wollen gut ausgebaute Gemeindestrassen, wir wollen eine Feuerwehr mit guten Gebäuden und Ausstattung und wir wollen noch einiges mehr...... Da kann ich mir es nicht leisten, zukunftsgerichtete Planungen im Keim zu ersticken, aber ich weiß auch, dass dieses zurzeit in Teilen der Gemeinde anders gesehen wird. Leider wird nur gesagt wogegen man ist, die "Kritiker" machen aber keine konstruktiven Vorschläge. Sie gehen sogar noch weiter und stellen sogar lange rechtskräftige Bebauungspläne in Frage und möchten Diese überprüfen lassen. Rückwärtsgerichteter kann Kommunalpolitik nicht sein. Als Bürgermeister sehe ich mich als Vermittler zwischen Bevölkerung, Gemeinderat und Verwaltung. Die Entwicklung der Gemeinde kann ich nicht allein beeinflussen und versprechen kann ich da als Kandidat schon garnichts. Sie können sich aber sicher sein, dass ich mich als "alter" Wangerländer stets zum Wohle der Gemeinde einsetzen werde.